Mi., 30. Sept.
|UTOPIA - A HAPPENING PLACE
Uraufführung: HOTEL GIESING
Ein dunkeldeutsches Singspiel von Cornel Franz und Markus Lehmann-Horn

Wann & Wo
30. Sept. 2020, 20:00
UTOPIA - A HAPPENING PLACE, Heßstraße 132, 80797 München, Deutschland
About The Event
Hotel Giesing
Das Viertel bleibt dreckig und die Kunst frei
- ein dunkeldeutsches Singspiel -
Zugegeben, einen "Ball" wird es nicht geben, so wie sich das eigentlich gehört in einem ´normalen` Singspiel; aber zumindest einen Abtanz, dessen Auslöser dem Irrtum der Partei zu verdanken ist, die in ihrer Namensabkürzung einen D-Moll Akkord bemüht, um so dramatisch wie möglich ihre Besorgnis über den Zustand Deutschlands zum Ausdruck zu bringen.
Unser Thema also: Wir wollen den Kulturkampf, den die Neue Rechte mit allen denkbaren parlamentarischen und außerparlamentarischen Mitteln führt, nicht schweigend hinnehmen. Wir, das sind die Gäste und das Personal des "Hotel Giesing". Sie alle treffen sich in der Lobby, um sich über "Man wird das ja wohl noch sagen dürfen" oder "Juden in der AfD e.V." und andere emotionale sowie unterhaltsame Themen ihre Gedanken zu machen. Also mal wieder der rechten Dummheit zu zeigen, dass Intelligenz, Toleranz und Freiheit ohne Humor nicht zu haben ist und auch durch Angst-Mache nicht zum Schweigen gebracht werden können. Und funktioniert es nicht in jedem Hotel, das auch ein dreckiges Viertel sein kann, in dem die Kunst frei bleibt und Ankunft, Abreise, Übergang und Heimat gleichberichtigt nebeneinander existieren können - überall in der Welt?
Mitwirkende
Adolfo, Hotelportier: Yosemeh Adjei
Bille und Marie, Gäste: Sibylla Duffe und Maria Helgath
Die Stammgästin: Bettina Ullrich
Jürgen "Inkognito": Jürgen Tonkel
Hotel-Lobby Pianist: Michael Gumpinger
Unser Blech: Christian Loferer (Horn; Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters) und 4 Kollegen sowie Just-in-time-immer-wieder-überraschende-Übernachtungs-Laufkundschaft
Idee & Konzept: Cornel Franz, Markus Lehmann-Horn
Musik & Musikalische Leitung: Markus Lehmann-Horn
Text, Regie & Raum: Cornel Franz
Video: Florian Duffe
Grafik: Fabian Filß
PR: Kathrin Schäfer KulturPR